30. März 2021
KistenKrämer rockt die Nahversorgung
Vollsortiment-Franchise bringt regionale Lebensmittel ins Dorf
Nah am Verbraucher und nah am Landwirt – das österreichische Franchiseunternehmen KistenKrämer will die Nahversorgung auf dem Land verbessern. In Containern bieten sie Selbstbedienungsshops mit einem Vollsortiment auf 13 Quadratmetern an. Darunter viele aus der Region stammende Lebensmittel mit Herkunftsnachweis. Christoph Mayer stellt uns sein Konzept beim Praxis-Talk #05 am 01.04.2021 zum Thema „Neue Wertschöpfungsnetzwerke – Raus aus dem Weltmarkt und rein ins Vergnügen?!“ vor.
Farm & Food: Bitte stell Dich kurz vor.
Christoph Mayer: Mein Name ist Christoph Mayer, gemeinsam mit meinem Team habe ich in den letzten acht Monaten zehn Shops in Österreich eröffnen können und jetzt gehen wir den Schritt nach Deutschland.
Was ist der Kistenkrämer, welches Problem löst ihr?
Wir müssen uns bemühen, die Konsumenten mit den Produzenten unmittelbar zu vernetzen, um wieder die Wertschöpfung in der Region zu halten. Der KistenKrämer bringt die Nahversorgung ins Dorf! In unseren Selbstbedienungsshops bieten wir auf 13 Quadratmetern ein Vollsortiment von 500 Artikeln, mindestens 50 Prozent davon von Landwirten und Manufakturen aus der Region.
Wie fördert eure Lösung die Wertschätzung und Wertschöpfung für landwirtschaftliche Betriebe?
Wichtig ist uns, dass unsere Franchisenehmer vor Ort gut vernetzt sind und so viele Produkte wie möglich aus der Region kaufen. Die Vernetzung von Produzenten und Konsumenten soll so gestärkt werden. Damit gibt es fairere Preise für die Landwirte und gute Produkte für unsere Kunden.
Worauf freust du dich in der Diskussion beim Praxis-Talk bzw. was möchtest du erreichen?
Ich freue mich auf den Praxistalk, weil es wichtig ist, dass wir gemeinsam überlegen, wie wir die Wertschöpfung in der Region halten können und durch die Verbindung von Landwirten, Manufakturen und Konsumenten die Wertschätzung für die Produktion unserer Lebensmittel erhöhen können.