30. Oktober 2019
Die bundesweiten Demonstrationen von Bauern Ende Oktober lieferten neues Futter für die Debatte um die Definition von Landwirtschaft und deren Deutungshoheit. Wer darf bestimmen? Wer entscheidet, was getan wird? Hier und da wurden neben Schuldzuweisungen und Vorwürfen auch vorausschauende Stimmen laut. "Unser Anliegen ist es, dass die Politik und verantwortliche NGOs mit uns in den Dialog treten und nicht über unsere Köpfe hinweg Entscheidungen treffen, die nicht praktikabel sind oder am Ziel vorbeischießen", erklärte die Agrargenossenschaft Trebbin in im Netzwerk Facebook veröffentlichten einem Statement. "(...) Die permanente negative Stimmungsmache belastet uns als Menschen und schürt Ärger und Frustration im Berufsstand." Dr. Rolf Sommer fordert im Interview mit Farm & Food ebenfalls den Beginn eines gemeinsamen Dialoges.