10. Juni 2021
Biostimulanzien statt chemische Beizen
Philipp Krainbrings Pflanzen sind robuster und Vitaler
Acker- und Erklärbauer Phillip Krainbring ist kein Neuling beim Farm & Food Praxis-Talk. Zum Thema Biostmulanzien ist er wieder an Bord und freut sich auf eine kontroverse Diskussion. Denn obwohl Biostimulanzien oft als Wundermittel abgetan werden, erzielt er auf seinem Betrieb Ergebnisse, die für sich sprechen. Seine Pflanzen sind vitaler und er nutzt kaum noch chemische Beizen. Wir freuen uns auf den Talk am 16. Juni mit Phillip und anderen ExpertInnen.
Farm & Food: Bitte stelle dich und deinen Betrieb kurz vor.
Phillip Krainbring: Moin, moin! Ich bin Phillip Krainbring, ich bin Betriebsleiter auf einem konventionellen Ackerbaubetrieb in der Magdeburger Börde, kurz vor den Toren Magdeburgs.
Wie bist du zu diesen (neuen) Produkten gekommen und warum?
Im Studium habe ich meine Firma kennen gelernt im Bereich Mikroorganismen und habe auf dem elterlichen Betrieb ein bisschen was ausprobieren können und habe spannende Dinge gesehen, die ich so nicht für möglich gehalten hab. Das ist jetzt schon 10, 11 Jahre her, und jetzt seit fünf Jahren beschäftige ich mich dann intensiver auch mit dem Thema “Alternative Saatgutbehandlung”.
Was sind deine Erfahrungen mit Biostimulanzien?
Was ich auf jeden Fall gesehen habe ist, dass ich vitalere Pflanzen habe, also meist bessere Wurzelentwicklung und auch oberirdisch gesünderes Blatt. Alles in allem kann ich sagen, dass dadurch die Pflanzen robuster werden und auch Nährstoffaufnahme und gleichmäßigere Pflanzenernährung ist möglich. Es sind Dinge möglich, die ich nicht für möglich gehalten hätte, in manchen Bereichen bin ich schon frei von der chemischen Beize.
Worauf freust du dich beim Praxis-Talk am 16. Juni?
Ja, ich freue mich auf ‘ne intensive Diskussion, weil gerade diese Schlagworte “Wundermittel” oder “Werkzeug” häufiger benutzt werden, da bin ich gespannt auf den Austausch, der dazu stattfindet und gerne auch auf kontroverse Auseinandersetzung.