Digitalisieren mit Hirn
Fortschritt passiert in den Köpfen, nicht in der Cloud
Es geht nicht um eine Digitalisierung der Landwirtschaft um jeden Preis, sondern um einen Mindset-Wandel. Unternehmen müssen Fortschritt möglich machen, anstatt Landwirten möglichst oft möglichst neue Technik verkaufen zu wollen. Verbraucher haben ein eher technologiefernes Bild von der Landwirtschaft, weshalb die Gesellschaft/der Verbraucher quasi keine Technologie fordert. Unternehmen müssen deswegen gemeinsam mit ihren Wettbewerbern Lösungen bauen, um dem Landwirt am Ende ganz konkret Zeit im Büro zu ersparen und ihn wieder mehr Zeit auf dem Acker zu ermöglichen: Ihm so eine bessere Absicherung seiner Arbeit und letztendlich mehr finanzielle Ressourcen zu erschließen. Die wiederum in die Erprobung sinnvoller Technik und neuer Methoden fließen können.
Auch auf der fünften Farm & Food im Januar 2020 in Berlin hatte dieses Thema seinen festen Platz auf der Tagesordnung.
Artikel und Interviews zum Thema
Michael Horsch über digitale Transformation
„Was ich jetzt kommen sehe, stellt alles in den Schatten, was ich in 40 Jahren erlebt habe“: Der Gründer der Horsch Maschinen GmbH sieht vier große Herausforderungen – und Chancen – für die Landwirtschaft. Welche das sind, dazu gibt er Auskunft im Farm & Food 4.0 Interview
Interview mit Karl-Heinz Krudewig, 365FarmNet
DataConnect verknüpft die Daten verschiedener Landmaschinen-Hersteller. Was ist der Vorteil für Landwirte? Karl-Heinz Krudewig von 365FarmNet gibt Auskunft hierüber.
Interview mit Roland Brenneke (John Deere) und Frank Drexler (CLAAS E-Systems)
DataConnect ist ein Hersteller-übergreifender Datenstandard. Im Interview erläutern Roland Brenneke (John Deere) und Frank Drexler (CLAAS E-Systems) die Motivation und den Nutzen des neuen Standards.